Bobberli

Bobbele ist ein Unikat, ein unglaublich süsses Unikat. Im Moment macht er sehr grosse Fortschritte. Den Teil, wie Katzen mit dem Menschen Kommunizieren hat er noch nicht so ganz verstanden. Wenn ich eine Dose Futter hervorhole, gehört er zu den Ersten die das mitbekommen und dann fängt er an zu betteln. Nur Bobbele bettelt nicht wie andere Katzen das so tun. Nein... Er fängt dann an zu knurren. Die Ohren flackern dann von flach nach vorne und zurück, seine grossen grünen Augen fixieren mich und er knurrt. Strecke ich ihm dann Futter hin, klappt er seine Ohren nach vorne und frisst mir aus der Hand. Bewege ich mich zu schnell faucht er, dabei die Ohren für eine Sekunde bis zum Anschlag herunter geklappt, dann kommen sie wieder hoch. Echt faszinierend dabei zu zusehen. Vor kurzem hörte ich ein zaghaftes Miauen. Ich dachte, ich hätte eines der Kleinen ausversehen eingesperrt. Doch es war Bobbele der mir gerufen hat (Hunger hat ihn getrieben) es war das erste Mal, dass Bobbele den Kontakt zu mir gesucht hat. Auch hat er zum Ersten Mal mit dem Federwedel gespielt. Noch sehr zaghaft. Wussten Sie, dass Spielen und Angst nicht zur selben Zeit stattfinden kann? Und dass erwachsene Katzen nur miauen um mit dem Menschen zu kommunizieren? Es freut mich so sehr, dass Bobbele sich immer mehr neu entdeckt. Seine Katzengefährten helfen ihm dabei sehr und geben ihm die nötige Sicherheit.

Bobbele wird nur zu anderen Katzen vermittelt er ist als Einzelkatze nicht geeignet.

Geschichte der Gruppe Samtpfoten

Anuk, Sora und Reika wurden von unserem Partnerverein auf einem Hof eingefangen wo es zu viele Katzen hat und die Kitten keine Chance auf ein warmes Plätzli bekommen hätten. Da sie selbst keine freie Pflegestelle hatten wurde sie uns zur Vermittlung übergeben. Damit wir ihnen ein schönes Zuhause suchen können.




Bobberli ist von einer Katzenfreundin im Schrebergarten eingefangen worden. Wir haben von dort schon viele Katzen zur Vermittlung aufgenommen. Bobberli konnte letztes Jahr nicht gefangen werden. Da er die Nähe der Menschen sucht wurde er uns zur Vermittlung übergeben.




Timmy und seine Mutter sind einer tierlieben Frau zugelaufen. Die Mutter von Timmy ist eine wilde Streunerin, und so war er am Anfang etwas misstrauisch. Doch rasch fasste er Vertrauen und wurde zum Schmusekater. Da Timmy draussen aufgewachsen ist, möchte er später in verkehrsarmer Umgebung wieder nach draussen können.




Phebe ist die Tochter einer verwilderten Kätzin. Still und heimlich erblickte sie das Licht dieser Welt. Als Phebe entdeckt wurde, dachte die Familie sie wäre zusammen mit Romeo ausgesetzt worden. Doch rasch war klar, Phebe wurde nicht ausgesetzt. Nachdem die Familie Phebe einfangen konnte, zügelte die wilde Mutter ihr letztes Junge, um es zu schützen. Leider wurden sie nicht wieder gefunden.
Romeo tauchte auch auf diesem Bauernhof auf, wo er nicht willkommen war. Die Familie dort sorgte sich um den Kleinen und wusste, dass es Vereine gibt, die sich um solche Katzen kümmern. Und so wendete sie sich an uns. Zum Glück war noch ein Platz frei, und so durfte Romeo in eine viel bessere Zukunft starten. Denn ohne Hilfe hätte er es unmöglich geschafft. Auf dem Rücken war noch eine alte Bisswunde, die wohl recht gross und auch tief war. Die war aber schon gut am Abheilen, vielleicht wird dort eine kleine kahle Stelle zurück bleiben und an sein Leben als ungewollten Streuner erinnern. Romeo war voller Parasiten und sein Bauch von den Würmern stark aufgebläht. Zu allem litt er noch an starkem Durchfall. Dementsprechend dünn war er und ist wahrscheinlich kleiner als andere junge Katzen in seinem Alter. Doch all dies hindert Romeo nicht an seiner Lebensfreude. Er ist sehr anhänglich und verschmust, er möchte nie wieder alleine sein. Romeo möchte gerne ein zu Hause, weit weg von Hauptstrassen, wo er wieder raus gehen kann, zusammen mit seiner Schwester Phebe.